Acqua alta.

01.10.2024

Isabelle Autissier hat auch mit ‚Aqua Alta‘ wieder einen fesselnden Roman geschrieben. Schon ‚Herz auf Eis‘ und ‚Klara Vergessen‘ waren Bestseller und sehr spannend!

Doch ‚Aqua Alta‘ erschreckt besonders, weil die Geschichte Wahrheit werden könnte und das Thema Hochwasser in unser aller Köpfe präsent ist. Guido Malegatti ist in Venedig ein bedeutender Unternehmer und als Wirtschaftsrat liegt ihm der Wohlstand der Stadt am Herzen. Immer größere Ziele steckt er, denn er möchte den Tourismus als wichtigste Geldquelle ausweiten und größere Hotels bauen.

Er hört nicht auf die Warnungen der Umweltaktivisten und nicht auf seine Tochter, die gegen ihn rebelliert und seine größte Gegnerin wird. Aber Guido Malegatti glaubt fest daran, dass das Sperrwerk MO.S.E die Stadt schützt. Es kommt, wie es kommen muss: die Stadt wird bei einem Unwetter überschwemmt und komplett zerstört. Wie durch ein Wunder überlebt Guido die Katastrophe.

Autissier hat für diesen Roman ausgezeichnet recherchiert und skizziert die Geschichte sachlich und realistisch und trotzdem sehr spannend. Man erkennt die Liebe zu Venedig und sie scheint eine starke Bindung zu ihr zu haben.

Ich habe das Buch mit 208 Seiten nicht mehr aus der Hand legen können und kann es jedem empfehlen.