Hell’s Kitchen

28.09.2022

Für Menschen, die New York lieben, die Großstadt vermissen, Fernweh haben oder einfach kleine, gut erzählte Geschichten schätzen.

Sie finden all das in „Hell’s Kitchen“ von Christian Zaschke, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York. Er zeigt das Menschliche im Großstadtdschungel von Manhattan, nein, von Hell’s Kitchen, seinem „Kiez“. Ob sein Frisör, der Barmann, Hausmeister Giovanni oder andere Bewohner seines Universums wissen, dass ihnen dort in Zaschkes Kolumnen kleine Denkmäler gesetzt wurden? Sehr vergnügliche Kurz-Geschichten, aber auch nachdenkliche, denn der Autor erlebte, wie die Corona-Welle durch New York raste und sich das Leben auf seine Wohnung mit Blick auf den benachbarten (leeren) Parkplatz beschränkte. Zusammen ergeben sie eine literarische Liebeserklärung an New York, die Stadt, die jeden mit offenen Armen willkommen heißt und die Chance auf einen Neuanfang bietet.

Beim nächsten Besuch werde ich die Heinrich Heine Statue vor dem Yankee-Stadion suchen, wie sie hierher kam … nachzulesen bei Christian Zaschke…..