Lichtungen

16.01.2024

Mit Lichtungen gelingt Iris Wolff nach ihrem wunderbaren Roman Die Unschärfe der Welt erneut ein Kunststück. Einfühlsam und mit der ihr eigenen klaren, poetischen Sprache erzählt sie von Freundschaft und Liebe, von Zeit und Erinnerung. Geschickt entfaltet sie die Geschichte um Lev und Kato von deren Ende her und legt nach und nach das frei, was davor war.

Leichtfüßig und unprätentios fängt Iris Wolff diese beiden Figuren und ihre Wege ein, die zwar lange getrennt verliefen, aber einem geheimen Magnetismus folgend, doch immer wieder zusammenführten.

Virtuos und ohne Kitsch, ein berührendes Lesevergnügen.